Bi-Bonndorf,

Verein zur Erhaltung und Schutz des Ehrenbachtals e.v.


...aus Liebe zur Heimat...



WWF nominiert die Wutach mit allen Zuflüssen zu den Gewässerperlen in Baden-Württemberg


  • Der Ehrenbach von Bonndorf bis Weizen gehört zu den Zuflüssen der Wutach und somit auch zu den schützenswertesten Wildbächen Deutschlands.
  • Die Jury des WWF hat mit ihrer Gewässeranalyse (WWF Stand 3.1.2024) unter anderem auch die Wutach mit all ihren Zuläufen zu den schutzbedürftigen und intakten Gewässerabschnitten Deutschlands nominiert. 
  • Der Landkreis Waldshut-Tiengen wirbt unter anderem über den eigenen öffentlichen Facebook Account mit dieser Mitteilung des WWF und ist stolz auf diese Tatsache sowie die Nominierung.


Das Ehrenbachtal im Naturschutzgebiet des Südschwarzwald

Das Ehrenbachtal im Naturschutzgebiet des Südschwarzwald

Wir setzen auf die Politik und die Entscheidungsträger...

Landtageingabe des Vereins beim Landtag in Baden Württemberg

Der Talkessel

Das Ehrenbachtal mit animierter Monoverbrennung

Vergleich Monoverbrennung und Grenzebach




Wir machen uns stark für Klima- und Umweltschutz, um den Lebensraum im Naturschutzgebiet des Ehrenbachtals zu schützen!


Wir fordern die Politik auf, selbst gesetzte Klimaziele glaubwürdig umzusetzen, eine klare und transparente Strategie zur Verwertung von Klärschlamm und Phosphorrückgewinnung aufzuzeigen!


Einen Wildwuchs von Verbrennungsanlagen rechtzeitig zu begrenzen und auf umweltschonende Alternativen zu setzen, die bestehende Infrastrukturen sinnvoll anbinden!


23. November 2023 - Flächennutzungsplanänderung Verwaltungsgemeinschaft Bonndorf - Wutach 31. Oktober 2023 - Vorentwurf Umweltgutachten zur geplanten KomPhos Anlage der Stadt Bonndorf 19. September 2023 - Gemeinderatssitzung Bonndorf aktueller Stand zur geplanten KomPhos Anlage
Ehrenbachtal heute ...
Ehrenbachtal in KomPhos ...

  • Du möchtest uns unterstützen?
  • Du möchtest Mitglied werden?
  • Du möchtest mehr Informationen?
  • Du hast Fragen?




Kontaktiere uns !




Hintergrundinformation findest Du hier...




Besonderheit des Talkessels

In wochenlanger Recherche haben wir anhand der aus dem Ministerium für Umwelt gelisteten Anlagen versucht, eine ähnliche Infrastruktur und Umgebung zu finden. 


Wir haben in Deutschland keinen einzigen Standort mit derart unpässlichen Bedingungen finden können. Und dass sich der Kamin der Anlage so nahe unterhalb der Anwohner befindet, ist einmalig in Deutschland.

Was die Anlage verursacht !

500.000 Bäume kompensieren 365 Tage KomPhos Verbrennung.


So viele Bäume sind notwendig um den CO² Ausstoß dieser Anlage zu kompensieren.



Und das in einer Zeit, in der die Politik alles daran setzt, Verbrennungsprozesse zu unterbinden.




-------------------------------------------------------


Ein Baum bindet pro Jahr ca. ~10kg CO² 


Eine Tonne Klärschlammverbrennung erzeugt  243kg CO² 


Bei 20‘000 to Kapazität der Anlage ergäbe dies zusätzlich 4‘860‘000 kg CO² 


Um das zu kompensieren bräuchten wir  zusätzlich noch ~500‘000 Bäume

Standortwahl ?

Um zu verstehen, wie es zu der Standortentscheidung gekommen ist, muss man die politischen Hintergründe und die Entscheidungsstufen verstehen.


Aus unserer Sicht eine beschämende Situation für die involvierten Landkreise und Gemeinden.




Es gibt zahlreiche Beispiele aus anderen Landkreisen in denen die Bürger und Bürgerinnen lange vor der eigentlichen Offenlegungsphase mit nachvollziehbaren Flyers und Informationen abgeholt und einbezogen wurden. In Beispiel Stühlingen, Bonndorf und dem Kreis Waldshut wurden ganz bewusst  die Informationen in nicht öffentlichen Sitzungen unter Verschluss gehalten.


Unabhängig der Filteranlagen erzeugt eine Verbrennung "immer" Abgase, Emissionen, Umweltgifte und viel CO2




  • Hohe gesundheitliche Risiken

    Das eine Verbrennung Abgase erzeugt, leuchtet wahrscheinlich jedem ein.

    Das die Anwohner im direkten Umfeld Angst um ihre Gesundheit haben, dürfte auch einleuchten.



  • Existenzielle Gefährdung von Betrieben


    • mehrere Bio-Bauern im Umkreis von 500 - 1000 Meter
    • mehrere Imker im Talkessel neben der geplanten Anlage
    • eine Gelloway Farm im Dunst der Abgaswolke
    • usw.

    Die Geschäftsgrundlage für all diese umliegenden Betriebe basiert auf sauberen Böden, saubere Luft und unberührte Natur


    Gefährdet man diese Grundlage, gefährdet man die Existenz der Kleinbetriebe.


    Uns liegen keinerlei verlässliche Aussagen bezüglich Haftung gegenüber wirtschaflichen oder gesundheitlichen Schäden vor.


  • Gefährdung der Luftkurorte

    Wenn Sie in der Nähe einer Raffinerie, den Staubwolken von Kohleförderungsanlagen, neben einem Zementwerk oder direkt neben einer Chemiefabrik wohnen, leben Sie in Gebieten mit den gesetzlichen zulässigen Emissionen.


    ABER!


    Betrachtet man die gewaltige Menge an CO 2 und die sonstigen Schadstoffe, die trotz modernster Filterung freigesetzt werden, und berücksichtigt, das dieLuftkurorte nur einen Bruchteil der Emissionen haben dürfen, sind zumindest Zweifel sehr berechtigt, das  bei Überschreitung der Emissionen das Zertifikat "anerkannter Luftkurort" nicht mehr rezertifiziert wird.


    Durch die Windverhältnisse sind im Fall der geplanten Anlage die umliegenden Gemeinden betroffen.



  • Immobilienpreise

    Unumstritten ist die Tatsache, das die Immobilienpreise und Grundstückpreise in unmittelbarer Umgebung durch diese Anlage nicht attraktiver werden.

Ein Kommunikations-Desaster

Im Gegensatz zu anderen untersuchten Projekten wie KVA Zürich, Breisacher Bucht  oder Hannover Lahe, wurde die Bürgerschaft in keiner Weise aufgeklärt oder abgeholt. Selbst die Stadt Stühlingen wartet seit über einen Jahr auf eine Animation der Anlage durch den Investor.


Bis heute gibt es keine für die Bürger verständliche Information über das Projekt.


Es ist nicht verwunderlich, dass diese Umständen Misstrauen schüren.



Es geht um ehrliche Aufklärung und Vertrauen.

Wir hätten erwartet, dass zumindest folgende Unterlagen, bzw. Antworten den Bürgern und Ratsmitgliedern in verständlicher Form zur Verfügung stehen.

Mittlerweile können wir als Verein einen Großteil der Fragen mit Zahlen, Daten und Fakten beantworten, finden es aber sehr schade, dass weder die Lokalpolitik, noch die Investoren es verstanden haben, das Vertrauen der Bevölkerung mit ehrlichen Informationen aufzubauen.


Fragen:

  • Warum wird eine Klärschlammverbrennungsanlage gebaut?
  • Wie groß wird die Anlage?
  • Wie funktioniert die Anlage?
  • Warum soll die Anlage an diesem Standort entstehen?
  • Wie ist der Zeitplan des Projektes?
  • Woher kommt der Klärschlamm? Wie lang sind die Transportwege?
  • Warum wird kein alternatives Verfahren zur thermischen Verwertung umgesetzt?
  • Welche Vorteile bietet eine Monoverbrennung von Klärschlamm?
  • Wieviel CO2 Ausstoß entsteht durch eine Verbrennungsanlage?
  • Wie hoch ist die Investitionssumme?
  • Besteht die Möglichkeit einer Erweiterung?
  • Wie wird das Brüdenkondensat entsorgt?
  • Welche Schadstoffe enthält Klärschlamm?
  • Geht eine Geruchsbelästigung von der Anlage aus?
  • Sind Lärmbelästigungen zu erwarten?
  • Wie viel LKW- und PKW Verkehr ist durch den Betrieb zu erwarten?
  • Welche Schadstoff-Emissionen verursacht die Anlage?
  • Wer überwacht die Einhaltung der Emissionswerte?
  • Wird CO2 bei der Klärschlammverbrennung erzeugt?
  • Wie viel Kilowattstunden an Strom erhält die Stadt Bonndorf mit Sicherheit?
  • Wieviel Wasser benötigt die Anlage z.B. Kühlung des Rauchgases?


Unterlagen:


  • Grober Projektplan inkl. Genehmigungsverfahren
  • 3D Modell der Anlage und Umgebung
  • Investorenbenennung
  • Gutachten die seit mehr als 15 Monaten ausstehen!


Sonstiges:


  • Muss es eine öffentliche Ausschreibung geben, wenn Kommunen als Kommanditisten auftreten?
  • Wer haftet mit wieviel?
  • Welche Verträge wurden zwischen Investor und der Stadt Bonndorf bis dato unterzeichnet?


Ein kleiner Scherz am Rande darf erlaubt sein!

Ein Zitat des  Altbürgermeisters  Michael Scharf, dem Wegbereiter dieser Anlage


Aus einem alten BZ Artikel von 2008

Bürgermeister Michael Scharf betonte, abschließend brach Scharf auch noch eine Lanze für Bad Säckingen: Denn wer wolle schon eine Klärschlamm-trocknungsanlage im Ort.


zum BZ Artikel




Bi-Bonndorf, Verein zur Erhaltung und Schutz des Ehrenbachtals


Ein Verein kämpft in der Region für Umweltschutz und stellt den Bau und den Betrieb einer Klärschlammverbrennungsanlage mit angeschlossener Phosphorrückgewinnung in Frage.


Der Verein engagiert sich für regionale Alternativen und scheut nicht den Kontakt zur regionalen Politik.

Er fordert das Umweltministerium und Regierungspräsidium Freiburg auf Transparenz zu zeigen, im Hinblick auf Klimaziele und Umweltschutz


Der Standort liegt in einem Talkessel nur 350 m von den Anwohnern entfernt, inmitten eines Naturschutzgebietes.



Serviceliste

    Share by: